| Datum | 6. November 2025 |
| Uhrzeit | 09:30 bis 12:30 Uhr |
| Format | Digital (MS Teams) |
Anliegen und Aufgabenstellung
Wie gelingt eine wirksame kommunale Digitalisierung? In diesem Workshop wird anhand zweier Praxisbeispiele aus dem Netzwerk „Digitale Dörfer Rheinland-Pfalz“ gezeigt, warum Personal- und Organisationsentwicklung zentrale Voraussetzungen für digitalen Wandel sind und wie Kommunen über informelle Kollaborationsplattformen zu echtem Wissenstransfer gelangen. Der erste Teil gibt Einblicke in ko-kreative Entwicklungsprozesse in drei Modellkommunen sowie in die Nutzung alternativer Austauschformate. Der zweite Teil lädt die Teilnehmenden ein, gemeinsam Anforderungen an zukunftsfähige kommunale Transformationsprozesse zu erarbeiten.
Der Workshop verbindet theoretische Impulse mit konkreten Erfahrungen und zielt darauf ab, neue Perspektiven für die interkommunale Zusammenarbeit, den Aufbau nachhaltiger Strukturen und die partizipative Gestaltung der Digitalisierung zu eröffnen. Neben dem inhaltlichen Austausch steht auch die Vernetzung der Teilnehmenden im Fokus. Die erarbeiteten Ergebnisse werden veröffentlicht und für andere Kommunen zugänglich gemacht.
Referent:innen
Sylvia Barthel ist ausgebildete Kauffrau im Einzelhandel mit langjähriger Vertriebserfahrung, unter anderem bei Hilti, wo sie aktiv die Digitalisierung in der Baubranche mitgestaltete. Heute arbeitet sie in der öffentlichen Verwaltung, führt die Weiterbildung zur Verwaltungsfachangestellten durch und engagiert sich im Netzwerk Digitale Dörfer, um Verwaltungsprozesse zu modernisieren und bürgernaher zu gestalten.
Sarah Brühl: Nach einer Ausbildung zur Mediengestalterin und einem Studium der Sprach- und Kommunikationswissenschaften sowie der Betriebspädagogik und Wissenspsychologie treibt Sarah Brühl die Digitalisierung in und zwischen Verwaltungen seit nunmehr zehn Jahren voran. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Fragen der Personal- und Organisationsentwicklung sowie der beteiligungsorientierten Aktivierung der Zivilgesellschaft.
Andreas Mayer studierte in München Informatik und promovierte an der Universität Koblenz im Bereich der Verwaltungsinformatik. Einer seiner Schwerpunkte bildet die Gestaltung und Moderation von Organisationsentwicklungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung und Integration der organisatorischen, technischen und mitarbeiterbezogenen Aspekte einschließlich der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten für eine wirksame Digitalisierung. Andreas Mayer begleitet das Netzwerk Digitale Dörfer RLP bereits seit mehreren Jahren als Projekt- und Prozessberater.
Julia Maurer: Nach einer Ausbildung in der Marktforschung und einem Studium zur Betriebswirtin engagiert sich Julia Maurer seit nunmehr fünf Jahren als Quereinsteigerin für die Digitalisierung innerhalb und zwischen Verwaltungen und beschäftigt sich dabei insbesondere mit den damit verbundenen Organisations- und Personalentwicklungschancen.
Kristina Oldenburg gründete als Pionierin der partizipativen Stadtplanung 2002 das Unternehmen KOKONSULT für wirksame Zukunftsprozesse für Politik, Verwaltung, Stakeholder und Öffentlichkeit. Sie studierte Raum- und Umweltplanung an der TU Kaiserslautern, Mediation, FH Aargau in der Schweiz sowie Politische Supervision und Coaching an der FH Vorarlberg. Lehraufträge hat sie u.a. an der RPTU Kaiserslautern-Landau. Sie ist Vorständin in der Architektenkammer Rheinland-Pfalz sowie im Städtebaubeirat der Stadt Frankfurt am Main.
