13:30 bis 16:45 Uhr

Anliegen und Aufgabenstellung

Government as a Plattform ist ein erfolgreicher Ansatz für die schnelle und nachhaltige Digitalisierung der Verwaltung in vielen europäischen Ländern. Basierend auf den Ideen von Tim O’Reilly schaffen Länder wie das Vereinigte Königreich und Estland mit geteilten Komponenten und offenen Standards eine technisch-organisatorische Plattforminfrastruktur zu etablieren, auf der nutzerfreundliche Verwaltungsleistungen effizient entstehen und in die Fläche gebracht werden können.

Aber wie kann der Ansatz aus diesen Ländern auf die föderale Verwaltungslandschaft in Deutschland übertragen werden? Und wie lassen sich die Ideen und Prinzipien von Government as a Plattform nutzen, um das OZG und dessen Nachfolgegesetz zu einem Erfolg zu machen?

Diese Fragen werden im Workshop „How to Government as a Plattform in Deutschland“ erörtert.
Nach einer allgemeinen Einführung in Government as Plattform werden Beispiele aus erfolgreichen Ländern untersucht und hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf den deutschen Kontext analysiert. Ergebnis des Workshops wird eine Auswahl international erfolgreicher Government as a Platform-Maßnahmen sein, die sich für den deutschen Kontext eignen und im Rahmen des OZG-Folgegesetzes umsetzbar sind. 

Referent

Portrait Peter Kuhn

Peter Kuhn

Peter Kuhn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am fortiss, dem Landesforschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme, und Promotionsstudent am Lehrstuhl von Prof. Dr. Florian Matthes für Softwareengineering betrieblicher Informationssysteme (sebis) der Technischen Universität München. Er forscht zu proaktiven Verwaltungsleistungen und plattformorientierten IT-Infrastrukturen im öffentlichen Sektor. Peter Kuhn ist Mitglied des N3GZ.